Kommunikation & Rhetorik

Persönliches Training und Coaching

Die Sprache ist Ihr wichtigstes Handwerkszeug 

Über die Sprache tauschen Sie mit anderen Menschen Ideen, Informationen und Meinungen aus. Das ist aber nur eine Grundfunktion der Sprache.

Mit der Sprache können Sie auch beeinflussen, überzeugen und andere Menschen für sich einnehmen.

Handwerkszeug Sprache

Dies setzt einen gekonnten Umgang mit der Sprache voraus, nicht nur mit ihren Vokabeln, den Regeln und der Art und Weise zu sprechen. Sprache zu beherrschen heißt für Sie auch, ihre Möglichkeiten zu verstehen und anzuwenden, sie zu gestalten.

Mit diesen sprachlichen Möglichkeiten können Sie andere mit einem Vortrag oder in einem Gespräch auch wirksam überzeugen.


Sprache trainieren 

Regelmäßig wird Ihnen sportliches Training empfohlen, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu fördern. Das Gleiche gilt auch für Ihre geistigen Fähigkeiten, die Sie zum Beispiel durch „Gehirn-Jogging" trainieren können. Im Gegensatz zu einer Maschine, die verschleißt, wird Ihre geistige Funktionstüchtigkeit durch stetige Nutzung in Schwung gehalten, während der mangelnde Gebrauch von Geist und Gedächtnis zu vorzeitigen Alterserscheinungen führt.

„Gehirn-Jogging" besteht nicht aus der Bearbeitung von großen Aufgaben, sondern aus verschiedenen kleinen und kleinsten Übungen, die Sie jederzeit ohne großen Aufwand durchführen können. Mit diesen Übungen erweitern Sie auch Ihren aktiven Wortschatz, um jederzeit frei und spontan formulieren zu können und Wortfindungsprobleme zu vermeiden.

 

Probieren Sie diese Übungen immer wieder einmal aus:

Finden Sie so viele sinnverwandte, gleichbedeutende Wörter (Synonyme) wie möglich für „essen", „laufen", „reden“ oder andere Begriffe.

Finden Sie so viele Wörter mit gegensätzlicher, gegenteiliger Bedeutung (Antonyme) wie möglich zu „hoch“, „laut“, „hell“ oder andere Wörter.

Nehmen Sie einen zufällig gewählten Buchstaben des Alphabets als Anfangsbuchstaben für 20 Wörter Ihrer Wahl.

Kaufen Sie sich ein Rechtschreib- und ein Fremdwörterbuch. Legen Sie sich beide Bücher griffbereit auf Ihren Schreibtisch und blättern Sie so oft wie möglich darin. Sie werden erstaunt sein, wie viele Wörter Sie kennen und bisher nicht genutzt haben.

Schlagen Sie sofort nach, wenn Sie einen Begriff nicht kennen oder sich nicht ganz sicher sind, ob Sie ihn richtig verwenden. Wenn Sie Wörter benutzen, sollten Sie auch wissen, was sie bedeuten. Nebenbei erfahren Sie auch die richtige Schreibweise oder Trennung dieser Wörter.

Tipp: Die Wörterbücher bieten Ihnen auch die Möglichkeit, die Inhalte auf Ihren PC oder Ihr Laptop zu laden, was sehr komfortabel in der Nutzung ist.

Lesen Sie, lesen Sie, lesen Sie - alles was Ihnen in die Hände fällt, ob im Beruf oder im Privatleben. Lesen Sie Texte ab und zu auch laut vor. Geben Sie gerade Gelesenes in freier Formulierung wieder.

Beschreiben Sie Personen, Gegenstände, Vorgänge und Beobachtungen.

Bilden Sie Sätze mit vorgegebenen Anfangs- und Endwörtern:

„Heute .​.​. morgen.​"

„Heute besuche ich den Zoo, vielleicht auch erst morgen.​“

„Wir .​.​. Garten.​"

„Gestern .​.​. gefunden.​"

„Ich .​.​. Sportler.​"

„Geld .​.​. Aktien.​"

„Gemeinsam .​.​. auswählen.​"

„Mit .​.​. Mäuse.​"

Bilden Sie Sätze aus den Buchstaben der Nummernschilder vorbeifahrender Autos:

KLE -  „Klaus liebt Eva.​"

WES -  „Wir essen Salat.​"

D-AM -  „Du altes Monster.​"

DU-RS  -  „Das Ungeheuer riecht streng.​"

Schreiben Sie aus der Erinnerung fünfzehn gebräuchliche Sprichwörter auf. Erklären Sie diese Sprichwörter nach ihrer möglichen Herkunft, ihrer ursprünglichen Bedeutung, ihrer heutigen Aussage u. a.

Versuchen Sie sich, an den gestrigen Abend zu erinnern: Was lief in den Nachrichten? Was haben Sie gegessen? Welcher Beschäftigung sind Sie nachgegangen?

Beschreiben Sie es nicht nur mit Stichwörtern, sondern in ganzen Sätzen.

Dies waren nur einige Beispiele und Anregungen. Seien Sie kreativ, erweitern Sie Ihren aktiven Wortschatz und trainieren Sie immer wieder Ihre Sprache.​ Es wird Ihnen dann immer leichter fallen, anhand von vorbereiteten Stichwörtern eine Rede zu halten.


Wolfgang Grimm
Dipl.-Sozialpädagoge
Kommunikationstrainer